Gefahrenquellen und deren Vermeidung:

Straßenverkehr – insbesondere bei Dämmerung und Nacht rücksichts-volles Fahren und Beachtung der Geschwindigkeitsbegrenzungen

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Geräte und Maschinen
Rasenmäher, Tellersensen, Kantenschneider (beim Mähen unter Sträuchern, Hecken und an unübersichtlichen Stellen sowie im hohen Gras vorher kontrollieren – Igel halten dort oft ihren Tagschlaf). Die beliebten Mähroboter sind insbesondere für Jungigel gefährlich. Wenn nötig, nur tagsüber einsetzen

Feuer (Brennetage, Osterfeuer usw.) Umsetzen des Materials unmittelbar vor dem Anstecken

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Mistgabeln (beim Umsetzen von Komposthaufen vorsichtig zu Werke gehen)

Insekten- und Unkrautvernichter, Schneckenkorn und Kunstdünger – Schädigungen durch äußerlichen Kontakt oder Aufnahme mit der Nahrung sind möglich. Solche Produkte – möglichst nicht einsetzen, nach Gebrauch aber zumindest sicher aufbewahren z. B. in Regalen

Zäune und Netze, Maschendraht, Vogelnetze, Schnüre von Stroh- oder Heuballen – es droht Verletzungsgefahr mit Todesfolge – Durchlässe schaffen – z. B. Maschendraht an einigen Stellen nach oben biegen, Hecken pflanzen, Vogelnetze nicht bis zum Boden hängen lassen

 

Absturzgefahren in Schächte, Gruben, Gräben, Lichtschächte, Gullys – Bretter als Ausstieghilfe anbieten, Böschungen abschrägen, so dass Tiere rausklettern können, Gruben am besten abdecken

Schwimmbecken und Gartenteiche – Igel können zwar schwimmen, aber wenn die Ufer steil sind, gibt es keine Chance zu entkommen – besser abgeflachte Ufer oder zumindest Ausstieghilfen anbieten

Gartenhäuser, Garagen – regelmäßig kontrollieren, wenn Zugang durch Wildtiere auch nur zeitweise möglich war (z. B. wenn über Nacht eine Tür offen gestanden hat) und die Besitzer nicht regelmäßig ihre Gebäude nutzen

Jagdlustige Hunde – kein Futter im Hundezwinger über Nacht stehen lassen, hungrige Igel können dort durch Hunde getötet werden, jagdlustige Hunde nachts oder abends nicht unbeaufsichtigt im Freien lassen

Büchsen, Becher, Plastiktüten, Müllsäcke – nicht in der Natur „entsorgen“, sondern in die vorgesehenen Müllereimer geben, Igel können sich in Dosen, Bechern usw. verkeilen und elendig zugrunde gehen, Gelbe Säcke /Müllsäcke unbedingt mit der Öffnung nach oben aufstellen – Igel können reinkriechen und damit auf dem Müll landen

Fallen (Mäuse- oder Rattenfallen sowie Rattengift) – Fallen mind. 50 cm hoch aufstellen, damit nur die Nager Zugang haben. Nager sind Kletterkünstler und wittern den Köder und erklimmen sogar raue Wände um an den Köder zu kommen. Durch unsachgemäßes Aufstellung von Fallen besteht Verletzungs- oder Vergiftungsgefahr für andere Tiere - insbesondere Beinamputationen kommen bei Igeln immer wieder vor – aber auch Vergiftungen. Wenn Igel den Unfall überstanden haben und die Verletzungen geheilt sind, können sie im Allgemeinen wieder in die Freiheit entlassen werden und kommen auch gut zurecht. Aber soweit muss ja eigentlich nicht kommen.





Igelschutz Hildesheim
 
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